Bauleitung:
Team:
Mitarbeiter*in:
Parizad Pezeshkpour
Preise:
Fotos:
Constantin Meyer
Der Neubau von sechs KiTas mit 32 Gruppen in den Wohngebieten verschiedener Stadtteile Leverkusens, deckt den Bedarf an KiTa-Plätzen in der Stadt innerhalb kürzester Zeit und auf wirtschaftliche Weise. Für die vier-, sechs- und achtzügigen KiTas wird ein einheitliches Gruppenmodul geschaffen, das durch Anordnung und städtebauliche Ausrichtung höchstmögliche Funktionalität und Qualität gewährleistet. Die Baukörper fügen sich harmonisch in städtebauliche Achsen ein, sei es in klassischen Wohnstraßen, städtebaulichen Entwicklungsgebieten oder Hanggrundstücken mit Ausblick auf landwirtschaftliche Gebiete. Hinter der Planung der Gebäude steht ein pädagogisches Grundkonzept der Inklusion, wobei das Spielen im Zentrum steht. Die Gruppen-, Gruppenneben- und Schlafräume sind linear angeordnet und nach Süden sowie Südwesten ausgerichtet. Die Spielflure mit ihren Nischen werden als multifunktionale Räume konzipiert. Starke Farbkontraste ermöglichen eine Orientierung innerhalb der Räume. Es werden Materialien mit unterschiedlicher Haptik eingesetzt, wie z.B. Holz und Edelstahl, die sich rau oder glatt, warm oder kalt anfühlen. Durch die Wahl der Oberflächen und Farben werden die gesamten Gebäude zum Spielfeld. Einschnitte und Rücksprünge in den Baukörpern markieren die Eingänge der KiTas. Das landschaftsplanerische Konzept mit geschwungenen Wegen und ovalen Sandspielplätzen wird bei allen KiTa-Standorten deutlich. Die KiTas werden barrierefrei und in energieschonender Massivbauweise errichtet.