Bauleitung:
Team:
Mitarbeiter*in:
Yasmin Jarjour
Preise:
Fotos:
Bei dem bestehenden Ensemble des historischen Gebäudes und einem Ergänzungsbau aus dem Jahr 2002 gilt es, den Wert der Gebäude zu stärken, indem ein sichtbares Leitbild und eine eindeutige Adresse geschaffen werden. Hierzu wird der Neubau mit dem Bestandsbau an prägnanter Stelle zur Straße hin verschmolzen. Die gemeinsame Längsseite der Gebäude mit einem breiten Vordach öffnet sich zur Straße mit einer Geste geöffneter Arme. Durch die Zusammenführung entsteht eine klar definierte Mitte, die das Rückgrat der Schule und ihr neues Gesicht darstellt. Diese neue Mitte wird von den benachbarten Bestandsgebäuden durch abgesetzte gläserne Passstücke getrennt, um das vorhandene, sichtbare Spiel von Alt und Neu fortzuführen. So wird eine Klammer geschaffen, die fragmentierte Freiräume fasst und eine geschützte Schullandschaft, einen Schulcampus definiert. So wird der neue Hauptzugangs zur Schulanlage deutlich erkennbar und die einzelnen Bestandteile des Ensembles lesbar. Durch den Zusammenschluss aller gemeinschaftlich genutzten Räume, wie Cafeteria, Konferenzraum, Bibliothek und Außenräume, wird die Eingangshalle als Begegnungsort und Treffpunkt etabliert. Die neue Mitte wird dadurch auch zum funktionalen Dreh- und Angelpunkt, der die Gemeinschaft fördert.