Bauleitung:
Team:
Fritz Keuthen, in Zusammenarbeit mit Gerd Fleischmann
Mitarbeiter*in:
Preise:
Fotos:
Konstantin Pichler
Die Gedenkstätte Gestapogefängnis wird nach über 27 Jahren seit ihrer Einweihung im Dezember 1981 umfassend renoviert und erheblich erweitert und wurde den Anforderungen an ein nationales und europäisches Kulturgut angemessen angepasst. Mit neuen Bildträgern und einem modernen Lichtkonzept werden die Inschriften der ehemaligen Gefangenen auf den Zellenwänden eindrucksvoll präsentiert. Eine neue Ausstellung thematisiert die Haftbedingungen in den Kölner Gestapohaftanstalten, das Leben der Gefangenen und die Hinrichtungen im Innenhof des EL-DE-Hauses. Im Erdgeschoss des Erweiterungsbaus des EL-DE Hauses am Appellhofplatz aus der Nachkriegszeit werden spezielle Sonderausstellungsräume gestaltet. Diese Räumlichkeiten werden an ihre Verwendung angepasst und technisch aufgerüstet. Im Zuge des Umbaus wird das bestehende Foyer erweitert, um den steigenden Besucherströmen gerecht zu werden. In den ehemaligen Räumen der Sonderausstellung entstehen ein Konferenzraum und ein pädagogisches Zentrum. Der verbleibende Teil des Gesamtraums wird nun vollständig in Weiß gestaltet. Moderne Technik und eine Klimatisierung im Vortragsraum sowie in beiden Gruppenräumen ermöglichen Tagungen, Veranstaltungen und Ausstellungseröffnungen. Im verbleibenden Bereich des Gesamtraums wird ein neues Geschichtslabor eingerichtet, ein Raum für selbstgesteuertes und interaktives Lernen.