Kastner Pichler Schorn Architekten
Bauleitung:
Team:
Mitarbeiter*in:
Luis Matas
Preise:
Fotos:
Das Grundstück bildet ein stilles grünes Zentrum, einen richtungslosen Gelenkpunkt zwischen den umgebenden Zeilen- und Straßenbebauungen der 1950er Jahre. Dieser noch nicht definierte Ort der Ruhe wird als Chance gesehen, hier ein Zentrum für die Gemeinde zu etablieren. Es soll Offenheit und Zugänglichkeit genauso symbolisieren wie einen geschützten und ruhigen Mittelpunkt. Der Baukörper des neuen Gemeindezentrums ergänzt das winkelförmige Gebäude des bestehenden Kinderhauses und schafft somit eine rechteckige Hofstruktur. In dieser Weise wird hier ein Zentrum gebildet, der Innenhof wirkt als Ruhepol und Anziehungspunkt. Es wird ein Gebäude entwickelt, das ein Bild von Zusammenschluss und Synergie entstehen lässt und in seiner Form und Gestalt Gemeinsamkeit fördert. Hierbei wird das bestehende Kinderhaus als städtebaulicher Ausgangspunkt gestärkt, indem es in seiner Ausrichtung definiert und zu einem eingeschossigen Hofbau erweitert wird. Durch Form und Position des Gebäudes gelingt eine eindeutige Zuordnung und Gliederung der freiräumlichen Bereiche in der angemessenen Proportion. Die Höhe des Altarraumes ermöglicht ein kontemplatives, auf den Raum konzentriertes Licht. Zugleich entsteht ein weithin sichtbares, kirchturmgleiches Signal für Ankommende. Im Zusammenspiel mit der einladenden Geste des damit korrespondierenden Eingangs, wird die Öffnung der Kirche kommuniziert.
