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Konstantin Pichler, Axel Hartmann
Durch die Platzierung des neuen Gebäudes werden Schulhof und Sportplatz klar definiert. Die Sicht von der Zugangsstraße auf das alte Schulgebäude aus dem 19. Jahrhundert bleibt erhalten. Dieses wird auch weiterhin als Hauptgebäude genutzt. Der Erweiterungsbau fügt sich harmonisch in die Ortsmitte mit der historischen Dorfkirche und dem Schlosspark ein. Die vorhandenen Elemente der Dorfschule werden zeitgemäß und kindgerecht interpretiert. Die langgestreckte Gebäudeform mit Satteldach, die dunkle Pfannendeckung, die vertikalen Fensterformate, die Materialität aus rot-braun geflammten Ziegeln und das Erschließungsprinzip über den Schulhof werden übernommen. Der Haupteingang des Erweiterungsbaus wird durch zwei 200 Jahre alte Linden markiert. Der Nebeneingang, der auch als Anlieferung für die Küche dient, befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Schuleingangstor. Dadurch kann der Schulhof ungehindert genutzt werden. Im Erdgeschoss des Erweiterungsbaus befinden sich die Räume für die offene Ganztagsschule, die Küche und Sanitärräume, während sich im Obergeschoss die Klassenräume befinden. Hier ist der Erweiterungsbau über eine Brücke mit der Altbauergänzung bzw. dem Altbau verbunden, in dem das Lehrerzimmer, die Verwaltung und die restlichen Klassen untergebracht sind. In der Altbauergänzung befindet sich u.a. der Fahrstuhl, durch den alle Altbau- und Neubaugeschosse barrierefrei erreicht werden können.