Bauleitung:
Team:
Kai Theophile, Nathalie Unger
Mitarbeiter*in:
Preise:
Fotos:
Die Hahnentorburg war das wohl bedeutendste Stadttor der mittelalterlichen Befestigung Kölns und stellt heute einen wichtigen Teil des kulturellen Gedächtnisses der Stadt dar. Mit seiner überaus gelungenen Wiederaufbauarchitektur des Nordturms aus den 1950er Jahren und nach dem Abriss des Brücken- und Brückenauflagerbauwerks kommt das Gebäude seinem ursprünglichen Zustand am nächsten. Genau an dem Ort, wo einst das öffentliche Leben entlang der alten römischen Straße, der Via Belgica, zwischen den mittelalterlichen Mauern stattfand, wird geplant, das Leben in einem neuen Festsaal unterhalb des Platzniveaus wiederzuerwecken. Alle neuen öffentlichen Räume füllen die einst belebten historischen Mauern und hauchen ihnen neues Leben ein. Die Geschichte des Gebäudes wird für Besucher*innen zusätzlich erlebbar gemacht: ‚Fenster in die Vergangenheit' zeigen, je nach Lage angeordnet, die Mauern des historischen Bauwerks. Darüber hinaus führt der Zugangsweg aus den oberen Turmgeschossen und vom Platz aus entlang der historischen Mauern in den Festsaal. Die neu gestalteten Festsäle bieten der EhrenGarde der Stadt Köln in einem noch größeren Maß die Möglichkeit, die Hahnentorburg einer breiten, interessierten Öffentlichkeit zugänglich und erlebbar zu machen.