Bauleitung:
Team:
Kai Theophile, Nathalie Unger, Linda Witter
Mitarbeiter*in:
Preise:
Fotos:
Nach Translozierung der ehemaligen Kirche in das Freilichtmuseum stellt der Neubau der Kirche in Synergie mit dem bestehenden Pfarrhaus und seiner neu zu interpretierenden Umgebung einen Neuanfang an alter Stelle dar. Durch die Freistellung des Gemeindehauses und seine Hanglage entsteht die Option, das neue Ensemble mit dem sehr bewegten Gelände auf allen Ebenen allseitig zu verweben. Es entsteht die Chance, das evangelische Zentrum für alle Nutzungen mit einer eigenen neuen Adresse und eigenen Freiräumen zu versehen. Darüber hinaus können alle Nutzungsbereiche mit gleich mehreren einladenden Gesten in alle Richtungen geöffnet werden. Der Kirchbau wird so geplant, dass er mit dem Pfarrhaus in Dialog tritt, ohne dass sich die Gebäude gegenseitig bedrängen. Der Kirchturm bildet hierbei ein verbindendes Zentrum – nach außen wie im Inneren. Er ragt als sichtbares wie hörbares Zeichen über die Gebäude hinaus und beinhaltet Treppenverbindungen zwischen allen Nutzungsebenen, zwischen Alt- und Neubau, Gemeindeverwaltung, Kirche und Kirchencafé. Das Gelände umspült das Haus von oben her mit großzügigen, offenen Terrassen, die den Blick ins Tal bieten. Es mündet mit einer, mit Sitzstufen angelegten Treppe in dem von Sitzmauern umrahmten Kirchplatz am Fuße der Ensembles. Hier öffnet sich das Haus ganz. So entsteht auf selbstverständliche Weise ein neues Forum für die Besucher*innen, die Gemeinde und für Neugierige, ein Ort der Kommunikation und des Willkommens.