Bauleitung:
Team:
Philipp Brummer, Grazyna Sowa, Benedikt Surmann, Anwar Taha
Mitarbeiter*in:
Preise:
Iconic Award 2022 – Innovative Architecture
Fotos:
Mia ter Horst
Die bestehende Förderschule aus den 1960er-Jahren für rund 220 Schüler*innen wird durch einen Erweiterungsbau mit zusätzlichen Unterrichtsräumen, einer Einfeld-Turnhalle und einem großzügigen Foyer ergänzt. Eine einheitliche und reduzierte Material- und Farbgestaltung des Passivbaus ist bildprägend. Lamellen aus Lärchenholz werden durch eine durchgängige Ziegelbekleidung ergänzt. Sichtbare Holzkonstruktionen im Dach tragen zu einer angenehmen Atmosphäre im Innenraum bei. Sichtbeton und Glas prägen die Schnittstelle zwischen Neubau und Bestandsgebäude. Der neue Haupteingang an der Gräulinger Straße im Osten führt direkt in das Herzstück des Neubaus: Das großzügige, transparent gestaltete Foyer bildet das neue Entrée des Schulkomplexes. Der Versammlungsraum ist multifunktional gestaltet. Eine Holzkonstruktion überspannt den doppelgeschossigen Raum; vier parallel geführte Skylight-Bänder beleben ihn mit einem Licht- und Schattenspiel. Zudem wird durch eine vollflächige Verglasung nach Westen ein Panoramaausblick auf den Schulhof geschaffen. Im Erdgeschoss schließen sich die Mensa und weitere Räume für den offenen Ganztag an. In der oberen Ebene schafft eine transparente Brücke die Verbindungsachse zwischen Neu und Alt. Nach Süden schließt sich der neue Trakt mit Unterrichtsräumen an.