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Freilichtmuseum Zeiteninsel

Weimar (Lahn)

Realisierungswettbewerb

2017

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Das neue Eingangsgebäude des Freilichtmuseums wird von der naturnahen Umgebung so weit aufgenommen, dass es sie möglichst wenig in ihrem natürlichen Charakter verändert oder beeinflusst. Die Landschaft wird als Kontext und Hintergrund für die Ausstellung und die Exponate des Museums mit einbezogen. Daher wird der Neubau so gestaltet, dass er sich wie ein mit Wiese bedeckter, dammähnlichen Hügel in die Landschaft einfügt. Belichtung und die Eingänge werden durch Einschnitte ermöglicht. Hier taucht man ein: Der Weg ins Gebäude führt die Besucher*innen unter die Grasnarbe – der gleiche Weg, den die Forscher*innen gingen, um die heutigen Exponate auf der Zeiteninsel zu entdecken. Das neue Gebäude bildet einen Übergang aus dem Alltag in eine Welt der Vergangenheit, wie ein Zeittunnel. Die Einschnitte in den Hügel erzeugen durch ihre moderne Ausformulierung den Eindruck einer neuzeitlichen ‚geheimen und unterirdischen Forschungsstation' und wecken Neugier. Die allseitige Begrünung des Gebäudes ersetzt eine Fassaden- und Dachbekleidung. Die Konstruktion besteht lediglich aus einem Betonboden und einer gewölbten Betondecke. Das Energiekonzept basiert auf einer optimierten Dämmung des Gebäudes, unterstützt durch seine Erdbedeckung. Eine Dachentwässerung wird durch einfache Versickerung ermöglicht. So entsteht auch in ökologische-nachhaltiger Hinsicht eine Synergie zwischen dem Neubau und der umgebenden natürlichen Landschaft.

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