Bauleitung:
Team:
Mitarbeiter*in:
Thomas Bernschein
Preise:
Schulbaupreis NRW 2014, BDA Auszeichnung guter Bauten 2014 – Bergisches Land
Fotos:
Carl Brunn, Konstantin Pichler
Durch die winkelförmige Anordnung der einzelnen Baukörper öffnet sich die städtebauliche Grundstruktur des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums nach außen. Diesem Prinzip folgend, ordnet sich auch das neu konzipierte STEINCafé an. Die bestehende Dreifachsporthalle aus den 1980er-Jahren bildet dabei den Hintergrund und Rücken für die neue Mensa. Der langgestreckte, niedrige Baukörper nimmt die Typologie der benachbarten, bestehenden Gebäude auf. Durch den Neubau des STEINCafés erfährt diese Seite der Schule, die bislang ausschließlich von der geschlossenen, fast monumentalen Rückseite der Sporthalle dominiert wurde, eine deutliche Aufwertung in Bezug auf Wirkung und Aufenthaltsqualität. Das STEINCafé besitzt durch seine raumhohe Glasfassade und die leuchtende Farbe der Innenraumgestaltung eine Strahlkraft, die sich auf den Schulplatz auswirkt. Das Gebäude schafft eine neue Mitte in dem Gebäudeensemble des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums. Der Hauptzugang der Mensa, vor dem ein großes Dach einen geschützten Treffpunkt schafft, liegt in unmittelbarer Nähe zum Bestand. Der Sommereingang liegt in der Mitte des Gebäudes, er verbindet den Bereich der Essensausgabe direkt mit der Außengastronomie. Das STEINCafé öffnet sich zu der weitläufigen, mit vielen Bäumen bestandenen Grünfläche, wo Tische zum Speisen im Grünen aufgestellt werden können. Die in Grün gehaltene Innengestaltung der Mensa greift die Idee der Nähe zur Natur auf.